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Bewertung von Kate am 22.01.2023
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Bewertung von Kate am 22.01.2023
Buchflüsterer
"Der Anfang von Morgen" von Jens Liljestrand ist von der Thematik her ein wichtiges Buch, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht abholen.
Das "Der Anfang von Morgen" keine leichte Lektüre werden würde, war schon im Vorfeld klar. Allerdings bezog sich dies eher auf die Thematik. Leider war das Lesen dieses Buches nicht nur wegen der schweren und aktuellen Thematik eine Herausforderung,…mehr
"Der Anfang von Morgen" von Jens Liljestrand ist von der Thematik her ein wichtiges Buch, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht abholen.
Das "Der Anfang von Morgen" keine leichte Lektüre werden würde, war schon im Vorfeld klar. Allerdings bezog sich dies eher auf die Thematik. Leider war das Lesen dieses Buches nicht nur wegen der schweren und aktuellen Thematik eine Herausforderung, sondern weil der Autor es leider nicht geschafft hat mich zu überzeugen.
Die Geschichte wird aus insgesamt vier Sichten erzählt. Keine dieser Sichten konnte mich in irgendeiner Weise berühren oder mir einen Mehrwert bieten. Im Gegenteil, alle Figuren waren unsympathisch und ich konnte absolut keinen Bezug zu ihnen finden. Vielleicht war auch dies die Intention des Autors und das ist ihm hervorragend gelungen. Vieles ist übertrieben und überzogen dargestellt worden bis hinein ins Absurde. Bei solch einer schwierigen und wichtigen Thematik hatte ich mir etwas anderes erwartet und gewünscht. Zudem hat der Autor hier generell mit zu vielen Themen gespielt. Es hätte der Geschichte gut getan sich vielleicht nur auf eines oder zwei zu beschränken.
Nach dem Lesen von "Der Anfang vom Morgen" bleibt man auch ein wenig ratlos zurück. Einen richtigen Mehrwert hat die Geschichte nicht gebracht. Es hat sich unheimlich deprimierend angefühlt dieses Buch zu lesen. Vielleicht war auch genau das die Intention des Autors, aber meine Geschichte war es definitiv nicht.
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Bewertung von hamburger.lesemaus aus Bargfeld-Stegen
am 20.11.2022
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Bewertung von hamburger.lesemaus aus Bargfeld-Stegen
am 20.11.2022
Wichtiges Thema
Der Anfang von Morgen
Jens Liljestrand
Schweden, nach der Pandemie: Der Urlaub von Didrek von der Esch und seiner Familie nimmt ein vorzeitiges Ende, als ein Waldbrand in der Nähe seines Ferienhauses ausser Kontrolle gerät.
Andere Nachbarn hatten sich bereits einen Tag zuvor in Sicherheit gebracht, doch Didrek hatte auf eine Löschung des Feuers seitens der Behörden…mehr
Wichtiges Thema
Der Anfang von Morgen
Jens Liljestrand
Schweden, nach der Pandemie: Der Urlaub von Didrek von der Esch und seiner Familie nimmt ein vorzeitiges Ende, als ein Waldbrand in der Nähe seines Ferienhauses ausser Kontrolle gerät.
Andere Nachbarn hatten sich bereits einen Tag zuvor in Sicherheit gebracht, doch Didrek hatte auf eine Löschung des Feuers seitens der Behörden gehofft.
Seine eigene Evakuierung läuft total aus dem Ruder: Die Batterie seines E-Autos ist leer und das Auto springt nicht an. Zu Fuss macht sich die 5-köpfige Familie auf den 15 Km langen Marsch in die nächste Stadt, doch als sie dort ankommen, ist der letzte Evakuierungs-Bus bereits abgefahren und der Ort menschenleer.
Das Feuer kommt immer Näher, der Rauch macht das Sehen und Atmen unmöglich und als ein Auto neben ihnen anhält, geben sie der Familie im Auto ihren verletzten Sohn mit. Viel zu spät realisieren sie, dass sie weder den Namen der Familie kennen, noch deren Autonummer haben.
Während Didrek noch verzweifelt versucht seine Familie in Sicherheit zu bringen, beginnen die ersten Plünderungen in Stockholm. Stromausfälle, Trinkwassermangel, fehlende Hilfskräfte, Medikamente und Lebensmittel tun ihr übriges.
Jens Liljestrand lässt in seinem Klima-Thriller vier Personen in langen Kapiteln zu Wort kommen:
Vater Didrek, Didreks Ex-Geliebte Melissa, André, Sohn eines ehemaligen Tennisprofis und Didriks Tochter Vilja.
Die Erzählstränge sind miteinander verwoben, Zeiträume überschneiden sich, stehen aber nicht im direkten Zusammenhang zueinander.
Der Autor will in seinem dystopischen Szenario auf den Klimawandel verweisen. Für mich hat er das im ersten Kapitel perfekt umgesetzt. Die Spannung ist hoch und ich kann das Buch gar nicht zur Seite legen. Mit der zweiten Erzählerin geht die Spannung ein wenig verloren, kann mich aber dennoch fesseln. Leider passt dann der Sohn des Tennisspielers im dritten Teil kaum noch zu Didreks Geschichte - besser hätte man hier Didreks Frau sprechen lassen. Den letzten Teil, den die Tochter erzählt, fand ich wieder gut.
Insgesamt ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und dem ich, alleine seines wichtigen Themas wegen, eine grosse Leserschaft wünsche.
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Bewertung von anonymus aus Norddeutschland
am 04.12.2022
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Bewertung von anonymus aus Norddeutschland
am 04.12.2022
Buchflüsterer
Dieses Buch zu lesen, ist mir nicht leicht gefallen. Das lag nicht so sehr am Umfang des Buches, das immerhin 541 Seiten umfasst und durchaus hätte komprimiert werden können, als vielmehr an der übertrieben dystopischen Weise, in der sich der Autor des aktuellen Themas der Klimakrise annimmt. Aus ihm macht er ein Weltuntergangsszenario, wodurch die Lektüre sehr bedrückend ist, zumal das…mehr
Dieses Buch zu lesen, ist mir nicht leicht gefallen. Das lag nicht so sehr am Umfang des Buches, das immerhin 541 Seiten umfasst und durchaus hätte komprimiert werden können, als vielmehr an der übertrieben dystopischen Weise, in der sich der Autor des aktuellen Themas der Klimakrise annimmt. Aus ihm macht er ein Weltuntergangsszenario, wodurch die Lektüre sehr bedrückend ist, zumal das Geschilderte sich zeitlich unmittelbar anknüpft an eine weitere Krise und auf sie auch eingeht, die Pandemie. Ich als Leserin möchte durch ein Buch auch unterhalten werden und hätte mir gewünscht, dass die Geschichte Hoffnung verbreitet angesichts der Klimakatastrophe und am Beispiel der Romanfiguren aufzeigt, wie mit den zu erwartenden Veränderungen gelebt werden kann. Vermisst habe ich neben etwas sympathischeren Figuren den sich durch die Geschichte ziehenden roten Faden. Vier Abschnitte geben die Sichtweisen von vier Protagonisten wieder, zwischen denen eine lose Verbindung besteht. Sie führen alle ein Leben, das mit dem eines Durchschnittsmenschen nicht viel zu tun hat und deshalb nicht sehr realitätsgetreu ist. Es wird sich zu sehr in nebensächlichen Kleinigkeiten verfangen. Interessant fand ich allein zu lesen, zu was Menschen in Notsituationen fähig sind.
So wichtig es auch ist, den Klimawandel in Buchform zu behandeln, dieses Buch kann ich diesbezüglich nicht unbedingt empfehlen
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Bewertung von Ritja aus Deutschland
am 10.01.2023
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Bewertung von Ritja aus Deutschland
am 10.01.2023
Buchflüsterer
Jens Liljestrand hatte viel vor und verzettelte sich am Ende in langatmigen, teilweise abstoßenden und fragwürdigen Passagen.
Aus meiner Sicht hatte der Autor sich zu viel auf die To-Do-Liste geschrieben. Klimakrise, Pandemie, gespaltene Gesellschaft, Flucht und Eheprobleme. Keines der Themen wurde wirklich abschließend erzählt. Bei einigen Passagen habe ich mich gefragt, warum sie…mehr
Jens Liljestrand hatte viel vor und verzettelte sich am Ende in langatmigen, teilweise abstoßenden und fragwürdigen Passagen.
Aus meiner Sicht hatte der Autor sich zu viel auf die To-Do-Liste geschrieben. Klimakrise, Pandemie, gespaltene Gesellschaft, Flucht und Eheprobleme. Keines der Themen wurde wirklich abschließend erzählt. Bei einigen Passagen habe ich mich gefragt, warum sie eingeschoben worden. Was sollen sie zur Handlung beitragen? Ist es nur, um noch mehr Themen u.a. Sex im Buch unterzubringen? Es gab viele Handlungen oder Dialoge, die mich abgestoßen und fragend zurückließen.
Der Autor hat keine sympathischen Charaktere geschaffen, denen man gern folgte. Im Gegenteil. Ich war teilweise froh, dass die Geschichte endlich aus einer anderen Perspektive erzählt wurde. Insgesamt gab es vier Charaktere, die die Geschehnisse aus ihrer Sicht erzählten. Bei allen vier Perspektiven tauchten bei mir Fragen auf, die nie beantwortet wurden. Manche Handlungen und Gedankengänge waren so unlogisch, dass ich leider mit jeder Seite mehr das Interesse an dieser Geschichte verlor.
Der Schreibstil des Autors lag mir leider nicht, so dass ich mir das Hörbuch dazu heraussuchte und immer wieder zwischen den Medien wechselte, um besser voran zu kommen und am Ende war ich einfach nur froh, dass die Geschichte vorbei war. Leider konnten die wirklich wichtigen Themen Klimakrise und deren Auswirkungen nicht so richtig punkten, weil die Nebensächlichkeiten so dominant waren.
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Bewertung von goldilinchen aus Steinberg
am 25.01.2023
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Bewertung von goldilinchen aus Steinberg
am 25.01.2023
Buchflüsterer
»Es gibt keine Enden. Wenn du das denkst, täuschst du dich. Es sind alles Anfänge. Hier ist einer.« Hilary Mantel, Falken
Das literarische Motto wurde passend gewählt, spannt es für mich den Bogen um die Handlung des Romans.
Ich gehe gern unvoreingenommen an Bücher, die ich mir nicht selbst ausgesucht habe und lese im Vorfeld weder Rezensionen noch Klappentext. Durch das präsente…mehr
»Es gibt keine Enden. Wenn du das denkst, täuschst du dich. Es sind alles Anfänge. Hier ist einer.« Hilary Mantel, Falken
Das literarische Motto wurde passend gewählt, spannt es für mich den Bogen um die Handlung des Romans.
Ich gehe gern unvoreingenommen an Bücher, die ich mir nicht selbst ausgesucht habe und lese im Vorfeld weder Rezensionen noch Klappentext. Durch das präsente Medieninteresse wusste ich jedoch um die Thematik und war auf den "Klimaroman" sehr gespannt.
Im Nachhinein finde ich den Klappentext etwas knapp. Leider wird die aufgeworfene Frage [Wie können wir die Welt bewahren und zusammen weiterleben?] für mein Verständnis nur ansatzweise beantwortet.
Die vier Protagonisten Didrik, Melissa, André und Vilja stehen exemplarisch für die unterschiedlichen Personenkreise der heutigen Gesellschaft und spiegeln Meinungen bzw. werden (unfreiwillig) mit diesen konfrontiert.
Die Geschichte erstreckt sich über den Zeitraum einer Woche im Spätsommer mit sowohl linear als auch parallel verlaufenden Handlungssträngen, welche die unterschiedlichen Protagonisten nacheinander fokussieren und dabei auch in Rückblenden die Vergangenheit der Vier aufgreifen. Die Notlage wird realistisch geschildert. Allerdings frage ich mich, warum die Protagonisten alle in irgendeiner Form Teil des öffentlichen Lebens sind und das ein oder andere Klischee bedienen (z.B. die Affäre der tablettenabhängigen Influencerin oder der Sohn einer Tennislegende). In dystopischer Form beschreibt Jens Liljestrand eine Momentaufnahme: Einzelschicksale während einer Katastrophe, welche doch mit einander verbunden sind.
Unter einem Klimaroman habe ich mir letztendlich etwas anderes vorgestellt. Die klimatischen Darstellungen waren informativ, wirkten auf mich jedoch auch konstruiert bzw. zu gewollt. (Beispielsweise berichtet eine Nebenfigur, Verkäuferin mit Migrationshintergrund, zufällig einer der Hauptprotagonistinnen während einer Einkaufstour von der schwierigen Situation der Fischerei in Nigeria.)
Neben dem Klima spielen auch Verrat, Untreue und Sucht eine Rolle. Das Verhalten bzw. die Geschehnisse sind streckenweise verstörend und schwer nachvollziehbar. Die Zerstörung lässt mich nachdenklich zurück - vor allem mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen. Ich hätte mir in diesem Zusammenhang jedoch mehr Denkanstöße gewünscht. Diese kamen für mein Dafürhalten lediglich bei einer Nebenfigur (Jennie) in Ansätzen zum Vorschein.
Zum Aufbau und Stil des Buches möchte ich folgendes anmerken: der Autor bedient sich einer bildhaften Sprache, verliert sich in detaillierten, teils befremdlichen Aufzählungen. Exemplarisch habe ich diese Beschreibung von Didriks Säugling gewählt: "Eine Schwere auf meinem Arm wie von einem Sack mit warmem, frisch durchgedrehtem Hackfleisch, die Konsistenz wie rohe Wurst, luftig in einen Darm gestopft mit vorsichtigen Händen, um die empfindliche Oberfläche nicht zu zerreißen, nichts ist gespannt oder geschwollen, keine Muskeln, keine Verhärtungen." Die langen Sätze und wenigen Kapitel erfordern die Aufmerksamkeit des Lesers.
Abschließend bleibt die Frage: "Ist dein Leid weniger schlimm, wenn alle anderen um dich herum auch leiden?" Diese sollte jeder Leser für sich selbst beantworten…
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Bewertung von Patricia aus Kehl
am 19.01.2023
Buchflüsterer
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Bewertung von Patricia aus Kehl
am 19.01.2023
Buchflüsterer
Zeitgenössischer kann ein Roman nicht sein. All die Ereignisse und Probleme, die uns beschäftigen werden darin thematisiert: Allen voran der Klimawandel, aber auch die Folgen der Corona-Krise, die Omnipräsenz der Social Media-Kanäle und die Sorgen und Zweifel von Eltern und Kindern angesichts der immer größer werdenden Herausforderungen unserer Zeit. Und mit „uns“ ist das globale „wir“ gemeint –…mehr
Zeitgenössischer kann ein Roman nicht sein. All die Ereignisse und Probleme, die uns beschäftigen werden darin thematisiert: Allen voran der Klimawandel, aber auch die Folgen der Corona-Krise, die Omnipräsenz der Social Media-Kanäle und die Sorgen und Zweifel von Eltern und Kindern angesichts der immer größer werdenden Herausforderungen unserer Zeit. Und mit „uns“ ist das globale „wir“ gemeint – der Roman spielt zwar in Schweden, aber es geht um die weltweiten Krisen, die die Erdbevölkerung zu schultern hat. Die Realität ist nicht weit entfernt vom Geschehen im Buch: Die Natur zeigt dem Menschen, dass der Klimawandel die Umwelt zerstört, dass viele Horror-Szenarien, von denen man hoffte, sie würden nicht eintreten, nun doch wahr werden oder schon eingetreten sind.
In „Anfang vom morgen“ kommen vier Personen aus ihrer jeweiligen Perspektive zu Wort: Didrik, Melissa, André und Vilja. Vier Menschen unterschiedlichen Alters mit unterschiedlichen Einstellungen und Charakteren, was sich auch beeindruckend in der Sprache und im Schreibstil niederschlägt: mal jung, mal, rebellisch, mal erwachsen, mal verzweifelt, mal nüchtern, mal emotional. Bei all den unterschiedlichen Haltungen versuchen oder suchen doch alle dasselbe: Die Welt zu retten, das Gefühl der Zusammengehörigkeit und die erfüllende Form der Liebe. Der Roman wühlt nicht nur durch die Aktualität der Themen und die passenden Charaktere auf, sondern durch die eindringliche und oft auch in Panik versetzende Sprache, die dem Leser zeigt: Es ist fünf vor zwölf oder noch später – wer den Planeten noch retten will, sollte sich auch selbst engagieren und bewusst aktiv werden.
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Bewertung von Butterblume1508 aus Kreis RE
am 21.12.2022
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Bewertung von Butterblume1508 aus Kreis RE
am 21.12.2022
Buchflüsterer
Das Buch hat mir leider nicht so gut gefallen, ich habe es als sehr langatmig empfunden.
Es regt zum Nachdenken an - ohne Frage - aber ich kann nicht sagen, dass das Buch mich gefesselt hat.
Für mich leider keine Weiterempfehlung.
Vielleicht ist es für jemanden spannender der sich extrem mit der Klimakrise beschäftigt für mich als "normaler" Klimakrise-Betroffener war es leider zu langatmig.
Das Buch hat mir leider nicht so gut gefallen, ich habe es als sehr langatmig empfunden.
Es regt zum Nachdenken an - ohne Frage - aber ich kann nicht sagen, dass das Buch mich gefesselt hat.
Für mich leider keine Weiterempfehlung.
Vielleicht ist es für jemanden spannender der sich extrem mit der Klimakrise beschäftigt für mich als "normaler" Klimakrise-Betroffener war es leider zu langatmig.
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Bewertung von Tomki08 aus Niedersachsen
am 17.12.2022
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Bewertung von Tomki08 aus Niedersachsen
am 17.12.2022
Buchflüsterer
Die Klimakrise ist in aller Munde - und dass das Thema auch in die Literaturwelt Einzug findet, war abzusehen. So hat Jens Liljestrand in seinem Roman dieses Thema aufgegriffen - die Folgen der Klimakrise. Nicht zuletzt in der Pandemie haben wir alle hautnah erlebt, wie Menschen in solchen Krisensituationen handeln und wozu sie neigen. In dem Buch geht es um vier Personen, vier Geschichten, deren…mehr
Die Klimakrise ist in aller Munde - und dass das Thema auch in die Literaturwelt Einzug findet, war abzusehen. So hat Jens Liljestrand in seinem Roman dieses Thema aufgegriffen - die Folgen der Klimakrise. Nicht zuletzt in der Pandemie haben wir alle hautnah erlebt, wie Menschen in solchen Krisensituationen handeln und wozu sie neigen. In dem Buch geht es um vier Personen, vier Geschichten, deren einzelne Stränge dem Leser nähergebracht werden. Allzu viel will ich an dieser Stelle inhaltlich gar nicht verraten.
Das Buch regt zum Nachdenken an, keine Frage, aber ich kann nicht sagen, dass es mich gefesselt hat. Dem Lesefluss konnte ich gut folgen, zum Ende hin wurde es aber langatmig und der Spannunsbogen ließ nach. Daher würde ich es nur bedingt weiterempfehlen.
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Bewertung von gagamaus aus München
am 16.09.2022
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Bewertung von gagamaus aus München
am 16.09.2022
Ich habe mich schwer getan mit diesem Roman. Die Ausgangssituation ist denkbar nah dran an der Realität. Die schwedischen Wälder brennen und die Menschen müssen allerorts flüchten. Es ist brütend heiß, das Wasser knapp, die Lage angespannt. Die Klimaveränderung ist im Alltag der Menschen angekommen, auch wenn viele weiterhin versuchen, die Augen davor zu verschließen. Aus der Sicht von vier…mehr
Ich habe mich schwer getan mit diesem Roman. Die Ausgangssituation ist denkbar nah dran an der Realität. Die schwedischen Wälder brennen und die Menschen müssen allerorts flüchten. Es ist brütend heiß, das Wasser knapp, die Lage angespannt. Die Klimaveränderung ist im Alltag der Menschen angekommen, auch wenn viele weiterhin versuchen, die Augen davor zu verschließen. Aus der Sicht von vier unterschiedlichen Hauptdarstellern wird über die Geschehnisse berichtet. Irgendwie waren sie mir alle aber bis zum Ende fremd und teils sogar ziemlich unsympathisch. Das ist in einer Story, die sowieso schon nicht besonders lustig und leicht ist, sehr schwierig für mich. Außerdem ist der Erzählstil nicht meins gewesen. Er ist mir zu ausufernd. Einerseits bis in Kleinigkeiten intensiv, dann wieder oberflächlich und zu schnell bei Nebensächlichkeiten. Der Leser muss sich viel an dieser Geschichte selbst erarbeiten und selbst zusammenreimen. Und am Ende habe ich mich gefragt, was mir das Buch sagen will. Und ich habe keine richtige Antwort darauf gefunden.
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Bewertung von Kristall86 aus an der Nordsee
am 28.07.2022
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Bewertung von Kristall86 aus an der Nordsee
am 28.07.2022
Klappentext:
„Eine Hitzefront liegt über Europa. Waldbrände geraten außer Kontrolle. Menschen fliehen in Notunterkünfte. Durch die Städte ziehen Demonstrierende. Doch in all dem Chaos geht auch das normale Leben von Didrik, Melissa, André und Vilja weiter. Hautnah ehrlich erzählt Jens Liljestrand eine mitreißende Geschichte zur drängenden Frage unserer Zeit: Wie können wir die Welt bewahren und…mehr
Klappentext:
„Eine Hitzefront liegt über Europa. Waldbrände geraten außer Kontrolle. Menschen fliehen in Notunterkünfte. Durch die Städte ziehen Demonstrierende. Doch in all dem Chaos geht auch das normale Leben von Didrik, Melissa, André und Vilja weiter. Hautnah ehrlich erzählt Jens Liljestrand eine mitreißende Geschichte zur drängenden Frage unserer Zeit: Wie können wir die Welt bewahren und zusammen weiterleben?“
Der Titel klingt irgendwie bedrohlich, der Klappentext suggeriert eine Geschichte, die wir uns vorstellen können/müssen, denn ja, unser Klima ändert sich und wir müssen damit lernen umzugehen. Aber wie?
Dieses Buch wird schon vor erscheinen in der Presse gefeiert aber ich muss zugeben, ich kann dem nichts abgewinnen. Die Geschichte der vier Protagonisten hat relativ wenig mit unserem aller Leben zu tun. Alles wirkt unglaubwürdig, unnahbar, überzogen und unrealistisch. Mitreißend ist hier gar nichts, denn ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen. Der Schreibstil hat etwas reißerisches und genau das stößt bei mir auf. Er wirkt immer wieder zu derb, zu übertrieben. Die Wortwahl ist einfach schlecht gewählt (Oder sollte es gerade so sein? Ist die Übersetzung (vier Personen haben daran gearbeitet!) daran Schuld?) und bietet dem Leser ein wahrlich niedriges Niveau. Dieses Niveau raubt der Geschichte selbst den letzten Funken Glauben. Tenor ist es wohl, dass das Leben auch mit den Veränderung weiter geht - aber so schlau sind wir Leser alle, dass wir dies auch vor diesem Buch wussten. Ja, ich hatte andere Erwartungen an die Geschichte und war nach beenden regelrecht enttäuscht und sauer über diese Zeitverschwendung. Man sucht den Faden der uns alle aktuell zum Thema Klima beschäftigt aber man findet ihn nicht. Keine Ahnung was dieses Buch mir sagen wollte aber es kam nichts bei mir an - 1 von 5 Sterne.
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